Ein Unfall ist schnell passiert. Ob am Arbeitsplatz oder in der Freizeit, es genügt oft schon eine kleine Unachtsamkeit, um von einem Unfall betroffen zu sein. Nicht nur Erwachsene, auch Kinder können sich in diesen Fällen derart schwer verletzen, dass sie ihr bisheriges Leben nicht mehr wie gewohnt fortführen können. Passiert der Unfall am Arbeitsplatz, in der Schule oder im Kindergarten, sind Betroffene durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt. Sie übernimmt zum Beispiel die Behandlungskosten sowie notwendige Reha-Maßnahmen, um die Verletzten schnell wieder in ihr bisheriges Leben eingliedern zu können. Dieser Versicherungsschutz besteht allerdings nur für Kinder, Jugendliche und Arbeitnehmer. Selbstständige und Hausfrauen, die ebenfalls diesen Risiken ausgesetzt sind, haben keinen Versicherungsschutz, da sie in der Regel nicht über die gesetzliche Unfallversicherung versichert sind. Alle Kosten, die im Zusammenhang mit dem Unfall entstehen, müssten dann allein getragen werden.
Da die gesetzliche Unfallversicherung nur begrenzt leistet, bietet sich der Abschluss einer privaten Unfallversicherung als Zusatzversicherung an. Sie bietet Versicherungsschutz, auch wenn der Unfall in der Freizeit oder im Urlaub passiert und leistet dann Zahlungen für die medizinische Versorgung. Auch Kapitalleistungen bei Invalidität oder beim Verlust von Gliedmaßen können vereinbart werden, um die hohen Kosten, die durch ein derartiges Ereignis entstehen, finanzieren zu können. Letztlich bietet die Unfallversicherung auch eine monatliche Rente, wenn der Betroffene seinen bisherigen Beruf nicht mehr ausüben kann. So bietet die Unfallversicherung zusätzlichen Schutz und sichert gleichzeitig das Einkommen, um zumindest die finanziellen Folgen ausgleichen zu können. Auch für Kinder kann eine solche Rente vereinbart werden, wenn das Kind durch den Unfall nicht mehr befähigt ist, eine Ausbildung zu absolvieren oder beruflich tätig zu sein.
Grundsätzlich ist die Unfallversicherung für jeden sinnvoll, denn die gesetzliche Versicherung leistet nur in wenigen Fällen. Für alle Unfälle, die in der Freizeit passieren, und das sind immerhin mehr als zwei Drittel aller Unfälle in Deutschland, würde kein Versicherungsschutz bestehen. Die private Unfallversicherung jedoch würde auch diesen Bereich vollumfänglich abdecken und so dafür sorgen, dass die finanziellen Belastungen vollständig übernommen werden. Mit den Leistungen aus der privaten Unfallversicherung ist es dann möglich, notwendige Behandlungen zu finanzieren oder auch das Haus bzw. die Wohnung behindertengerecht umzubauen, falls notwendig.
Für Personen, die keinen gesetzlichen Unfallversicherungsschutz genießen, ist die private Unfallversicherung sogar noch wichtiger. Sie können keinerlei Leistungen in Anspruch nehmen, auch wenn der Unfall auf Tätigkeiten in Zusammenhang mit ihrer beruflichen Arbeit zurückzuführen ist. Vor allem Selbstständige und Freiberufler sollten daher einen privaten Versicherungsschutz wählen, um finanzielle Vorsorge bei Unfällen zu treffen. Daneben ist eine Unfallversicherung auch für Hausfrauen wichtig, denn auch sie sind nicht über die gesetzliche Unfallversicherung versichert. Doch auch im Haushalt passieren viele Unfälle, die schwer wiegende Folgen haben können. Kann eine Hausfrau jedoch ihre täglichen Arbeiten nicht mehr verrichten und kann sie die Kinder nicht mehr betreuen, würde dies eine Familie mitunter schwer belasten. Denn diese Arbeiten müssten künftig von einem Außenstehenden erledigt werden, der hierfür natürlich Kosten erhebt. Eine monatliche Unfallrente kann auch hier helfen, die zu tragenden Kosten zu finanzieren und ein lebenswertes Leben zu sichern.
Der gesetzliche Garantiezins bei VersicherungenVersicherungen, die die Gelder der Versicherten verzi...