Die Unfallversicherung ist eine enorm wichtige Versicherung für alle, die sich vor den finanziellen Folgen von Unfällen absichern wollen. Als Leistungen können Versicherte unter anderem Invaliditätsleistungen erhalten, mit denen sowohl das Einkommen wie auch notwendige Ausgaben abgesichert sind. Sogar die Übernahme einer Invaliditätsrente kann auf Wunsch vereinbart werden, um das Einkommen bis zum Eintritt in die gesetzliche Altersrente abzusichern.
Als Alternative zur Unfallversicherung bieten viele Versicherungsunternehmen weitere Verträge, die Versicherte finanziell schützen sollen. In einigen Fällen bieten diese Verträge jedoch nur einen Teilschutz, so dass sie nicht vollumfänglich als Ersatz genutzt werden können.
Die Kapital- sowie die Risikolebensversicherung gehören zu den Verträgen, die häufig für die private Absicherung und als Hinterbliebenenversorgung angeboten werden. Die Lebensversicherungen übernehmen eine feste Versicherungssumme, wenn die versicherte Person verstirbt. Hier ist es sogar unerheblich, ob der Todesfall auf einen Unfall zurückzuführen ist oder auf eine Krankheit. Sie bietet im Bereich der Todesfallabsicherung also einen weiterführenden Versicherungsschutz, Invaliditätsleistungen oder gar eine Unfallrente bietet sie jedoch nicht.
Als Alternative zur privaten Unfallversicherung wird oft auch die so genannte Grundfähigkeitsversicherung genannt. Sie übernimmt Leistungen, wenn Grundfähigkeiten wie das Sprechen, das Sehen oder der Gebrauch der Hände beeinflusst sind. Auch hier gilt, dass diese Beeinflussung nicht unbedingt auf einen Unfall zurückgeführt werden muss, denn die Leistungen werden auch übernommen, wenn der Versicherte an einer Krankheit leidet und in Folge dessen beeinträchtigt ist.
In gewissem Maße bietet die Grundfähigkeitsversicherung also auch Leistungen bei Invalidität. Die Leistungen sind jedoch geringer, zudem sind sie von einem bestimmten Leistungskatalog abhängig. Eine wirkliche Alternative zur Unfallversicherung ist die Grundfähigkeitsversicherung daher nicht.
Ähnlich wie die Unfallversicherung ist auch die Berufsunfähigkeitsversicherung eine enorm wichtige Versicherung, die im Fall einer Berufsunfähigkeit eine monatliche Rente übernimmt und bis zum Eintritt in die Altersrente weiter bezahlt. Wer also aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, erhält eine monatliche Rente, die dann die Einkommenseinbußen durch die Berufsunfähigkeit abdeckt. Somit bietet sie im Bereich der monatlichen Vorsorge sogar einen verbesserten Versicherungsschutz.
Als Alternative zur Unfallversicherung ist auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht geeignet, da sie Leistungen nur dann bietet, wenn der Betroffene tatsächlich berufsunfähig wird. Einmalleistungen wie etwa die Invaliditätsleistung, mit der das Haus behindertengerecht umgebaut werden kann, werden nicht übernommen. Ebenso ist eine Todesfallleistung bei der Berufsunfähigkeitsversicherung nicht zu finden. Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist daher eine gute Ergänzung zur Unfallversicherung, kann jedoch nicht als Alternative gesehen werden.
Der gesetzliche Garantiezins bei VersicherungenVersicherungen, die die Gelder der Versicherten verzi...