Die Prämienberechnung bei der Unfallversicherung

Die Versicherungsprämien bei der Unfallversicherung

Für den Unfallversicherungsschutz berechnen die Versicherungsunternehmen eine monatliche Versicherungsprämie, die vom Girokonto des Versicherten abgebucht wird. Auf Wunsch ist es auch möglich, die Prämie quartalsweise oder halbjährlich an die Versicherung zu entrichten, um Kosten zu sparen.
Die Höhe der Versicherungsprämie ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Dies ist zum einen das Alter der zu versichernden Person, aber auch deren Geschlecht, eventuell vorhandene Risikofaktoren sowie der Gesundheitszustand. Und natürlich nimmt auch die Versicherungssumme maßgeblich Einfluss auf die Versicherungsprämie.

Der Einfluss von Alter und Geschlecht

Bei der Berechnung von Versicherungsprämien ermitteln die Versicherungen ihr individuelles Risiko beim Abschluss des Versicherungsvertrages. Je höher dieses Risiko, vom Versicherten in Anspruch genommen zu werden, eingeschätzt wird, desto höher sind auch die Versicherungsprämien, die übernommen werden müssen.
Alter und Geschlecht nehmen daher einen wichtigen Stellenwert ein bei der Berechnung der Versicherungsprämien. Vor allem junge Menschen können einen günstigen Versicherungsschutz erlangen, denn ältere Menschen erleiden häufiger Unfälle, zudem sind sie oft schwerer verletzt. Auch das Geschlecht wird bei der Prämienberechnung berücksichtigt. Anders als bei vielen anderen Verträgen können Frauen hier günstigere Verträge abschließen, da sie oft risikolosere Berufe und Hobbys ausüben.

Die Versicherungssumme

Bei der Berechnung der Versicherungsprämie wird natürlich auch die Versicherungssumme berücksichtigt. Je höher die persönliche Absicherung gewählt wird, desto höher sind auch die Beiträge, die hierfür zu entrichten sind. Um Kosten zu sparen kann es sinnvoll sein, statt einer Versicherung im linearen Tarif, die Leistungen analog des Invaliditätsgrades auszahlt, eine Versicherung mit Progression zu wählen. Je nach Progressionstarif können so bis zu 500%ige Leistungen in Anspruch genommen werden, ohne dass auch der Versicherungsbeitrag um 500% ansteigt. Insbesondere bei schwerer Invalidität sichern sich Versicherte so hohe Leistungen und gleichzeitig günstige Kosten.

Der Gesundheitszustand

Beim Abschluss einer privaten Unfallversicherung sind verschiedene Fragen zum persönlichen Gesundheitszustand zu beantworten. Die Versicherungen benötigen diese Daten, um Vorerkrankungen zu erkennen und diese ggf. von den Versicherungsleistungen auszuschließen. Sofern bereits gravierende Vorerkrankungen vorliegen, könnte dies sogar zu einer Ablehnung des Versicherungsantrages führen. Auch in diesem Fall spricht vieles dafür, die Unfallversicherung bereits in jungen Jahren abzuschließen, da hier selten Vorerkrankungen vorliegen und so günstige Beiträge gesichert werden können.

Tarife vergleichen

Die Prämienberechnung ist von Versicherung zu Versicherung sehr unterschiedlich. Aus diesem Grund kann es sich durchaus lohnen, die verschiedenen Tarife zur Unfallversicherung in einem Unfallversicherung Vergleich gegenüberzustellen. So ist es möglich, sowohl günstige wie auch leistungsstarke Tarife für die private Unfallversicherung zu finden, um sich für den Fall der Fälle umfassend abzusichern.