Die Unfallversicherung für Senioren

Senioren tragen ein hohes Unfallrisiko

Viele Senioren bleiben nicht zu Hause, sondern sind mit ihren Enkeln unterwegs, reisen viel oder treiben mit anderen Senioren Sport. All diese Aktivitäten bergen natürlich ein Unfallrisiko, was von vielen älteren Menschen jedoch unterschätzt wird. Schon ein kleines Missgeschick kann dazu führen, dass bisher alltägliche Dinge nicht mehr allein bewältigt werden können. Ältere Menschen erholen sich von derartigen Unfällen zudem schwerer als junge Menschen und sind dann noch viel eher auf Hilfe von außen angewiesen.
Gesetzlichen Unfallschutz haben Senioren in der Regel nicht mehr, da dieser nur während der Arbeitszeit gilt. In der Freizeit ist ein privater Unfallschutz unabdinglich.

Die Unfallversicherung für Senioren

Da Senioren immer agiler werden und daher auch ihr Unfallrisiko steigt, haben sich viele Versicherungsunternehmen auf spezielle Unfallversicherungen für Senioren spezialisiert. Sie versichern in diesen Fällen Unfälle aller Art, sogar der gefürchtete Oberschenkelhalsbruch ist vielfach mit versichert, oft sogar auch dann, wenn es sich nicht um einen Unfall handelt. So können Senioren die finanziellen Folgen eines Unfalls absichern und eine dauerhafte Unterstützung im Pflegefall erhalten.

Die Leistungen der Senioren Unfallversicherung

Die Senioren Unfallversicherung bietet eine Reihe von Leistungen, die in der klassischen Unfallversicherung nicht enthalten sind. Ist der Betroffene durch den Unfall nicht mehr in der Lage, sich selbst zu versorgen, bietet die Unfallversicherung für Senioren in vielen Fällen personenbezogene Leistungen, zu denen auch die Begleitung zu Sozialdiensten und die tägliche Körperpflege gehören können. Im Bereich der haushaltsbezogenen Dienstleistungen trägt die Versicherung die Kosten für die Wohnungs- sowie die Wäschereinigung und den Menüservice.

Neben diesen Sachleistungen können Versicherte auch Geldleistungen in Anspruch nehmen. Bei einer Invalidität von 20-30% können Betroffene unter anderem eine einmalige Kapitalleistung in Anspruch nehmen, die dann beispielsweise für einen notwendig gewordenen Umbau der eigenen Wohnung genutzt werden können. Bei höherer Invalidität kann zusätzlich eine monatliche Rente vereinbart werden, um so die Kosten für ein Alten- oder Pflegeheim finanzieren zu können.